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Medaille von Jean Warin auf Kardinal Richelieu, 1630

Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK grau 93]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/82392/82392.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Beschreibung

Die Vorderseite dieser in Bronze gegossenen Medaille zeigt, entsprechend der Umschrift innerhalb des Perlrands, ein nach rechts gerichtetes Brustbild von Kardinal Richelieu, dem Prinzipalminister Ludwigs XIII. Die Rückseite ist allegorisch zu verstehen: in einem vom Ruhm über steinigen Boden geführten Siegeswagen sitzt die Verkörperung Frankreichs. Das an dem Wagen angekettete Schicksal folgt, während Victoria Frankreich mit einem Lorbeerkranz krönt. Darüber steht „TANDEM VICTA SEQVOR“ (Schließlich besiegt, folge ich nun). Die Medaille wurde 1630 vom Medailleur Jean Warin entworfen. In diesem Jahr hatte sich Richelieu, die „rote Eminenz“, nach langem politischem Konflikt mit der Königinmutter Maria de’ Medici schließlich durchsetzen können und Ludwig XIII. zu einer selbstbewussten Außenpolitik überredet, die einen militärischen Eingriff Frankreichs in das Geschehen des Dreißigjährigen Krieges vorsah.
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Umschrift innerhalb von Perlrand: "ARMANDUS JOANNES CARDINALIS DE RICHELIEU"
Rückseite: TANDEM VICTA SEQUOR

Material/Technik

Bronze, gegossen

Maße

Durchmesser
7,5 cm
Gewicht
132,9 g

Literatur

  • Mark Jones (1988): A Catalogue of the French Medals in the British Museum 1600. London
  • Max Bernhart (1920): Medaillen und Plaketten. Berlin

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Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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